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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | Das Umweltinstitut wünscht frohe Weihnachten! | | | | | | | Während
die große Politik beim Klimaschutz noch immer viel zu zögerlich agiert,
unterstützen wir deutschlandweit Bürgerinitiativen, um mit den
Möglichkeiten der direkten Demokratie auf kommunaler Ebene Fakten zu
schaffen. Allein 2021 haben wir im Rahmen unseres Projekts „Klimawende von unten“ 19
Initiativen für mehr Radwege, ökologische Stadtwerke oder eine lokale
Solaroffensive beraten. In vielen Fällen konnten die Initiativen bereits
ihre Stadt oder Gemeinde zu mehr Klimaschutz bewegen. Auch für
das nächste Jahr sind Dutzende lokale Workshops geplant, mit denen wir
neue Bürgerbegehren anstoßen wollen, um die Energiewende in den Kommunen
und den Ausbau der Solarenergie auf den Dächern voranzutreiben.
| | | | | | | Trotz
Pandemie ist es uns gelungen, mehr als eine Million Unterschriften für
die von uns initiierte europäische Bürger-initiative „Bienen und Bauern
retten“ zu sammeln. Dabei stellten sich allein aus Deutschland
fast 600.000 Menschen hinter die Forderung, die Nutzung
chemisch-synthetischer Pestizide bis spätestens 2035 EU-weit zu
verbieten. Im Dezember haben wir die Unterschriften aus Deutschland
offiziell übergeben, doch schon jetzt zeigt unser Ruf nach einer naturverträglichen Landwirtschaft Wirkung:
So sprach sich das EU-Parlament im Herbst immerhin für eine Halbierung
des Pestizideinsatzes bis 2030 aus. Doch was bedeutet eine Halbierung
konkret, wenn niemand so richtig weiß, wie viele Pestizide wann und wo
ausgebracht werden? | | | | | | | Zwar
müssen die Bäuerinnen und Bauern schon heute ihre Spritz- einsätze
dokumentieren, doch bisher gibt es dafür kein einheit- liches System und
die Aufzeich- nungen werden nur stichpunkt- artig geprüft. Wer
diese Daten einsehen will, musste bisher in der Regel vor Gericht
ziehen. So ist es uns auch in Brandenburg ergangen, wo wir herausfinden
wollten, welche Ackergifte in einem Biosphärenreservat eingesetzt
werden. Erst nachdem wir in diesem Jahr Klage einreichten, lenkte die zuständige Behörde ein. Sie wird nun die Spritzhefte von den Landwirt:innen einholen und uns zur Auswertung zur Verfügung stellen. Mit
einer neuen Kampagne wollen wir erreichen, dass Spritzdaten zukünftig
zentral digital erfasst und für alle öffentlich zugänglich gemacht
werden. | | | | | | | Wir
bedanken uns von Herzen für Ihre kontinuierliche, loyale Unterstützung
in 2021 und freuen uns darauf, mit Ihnen auch im neuen Jahr wieder für
mehr Umweltschutz zu streiten. Wir wünschen Ihnen ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
| | | | | | | Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team des Umweltinstitut München
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